Herero
Kunstvoll und akribisch erzählt Gerhard Seyfried von einem unerhörten Ereignis in der deutschen Geschichte. Carl Ettmann kommt 1903 an das Kaiserliche Vermessungsamt nach Windhoek. Doch wenig später bricht der Aufstand der Herero los, und Ettman wird zur kaiserlichen Armee eingezogen. Tag für Tag zeichnet er auf, wie die Deutschen mit aller Macht gegen die Aufständischen vorgehen und sie schließlich vernichten. Mit großer Überzeugungskraft gibt Gerhard Seyfried einem Land von grandioser Schönheit, den Weißen und den Hereros eine Sprache und formt aus einem beinahe vergessenen Stück deutscher Geschichte große, beeindruckende Literatur.
»›Herero‹ ist ein fesselndes und erschütterndes Buch.« – Neue Zürcher Zeitung
Im Jahre 1903 verschlägt es den jungen Kartographen Carl Ettmann in eine Küstenstadt in der deutschen Kolonie Südwestafrika. Dort trifft er die abenteuerlustige Photographin Cecilie. Als sie gemeinsam weiterreisen wollen, bricht überraschend der Aufstand der Herero los. Während Ettmann den eilig zusammengestellten deutschen Truppen zur Hilfe eilt, wagt Cecilie sich auf das umkämpfte Gebiet, um einen Herero-Häuptling von der Teilnahme am Aufstand abzuhalten. Bald muß sie erkennen, wie leichtsinnig ihr Entschluß gewesen ist. Ein literarisches Ereignis – Gerhard Seyfrieds imposantes Epos über aufständische Ureinwohner und deutsche Siedler in den Weiten Afrikas.
»›Herero‹ ist ein großer historischer Roman. Ein Panorama wie gemalt.« – Der Tagesspiegel